"Die eigentliche Leistungssteigerung kommt in den Pausen!" Diese Aussage ist nicht dumm, fragt sich nur Pause von was? Als erstes muss man einen Trainingsreiz setzen, und dann muss man dem Körper Kraft und Zeit geben, darauf zu reagieren - das nennt man Superkompensation. Die Kunst des Trainings ist, diesen Zyklus so oft wie möglich zu wiederholen, aber dem Körper trotzdem genug Zeit für den Trainingseffekt zu lassen. Nach mehrwöchigen Training für einen Ausdauerwettkampf hat der Körper damit viel zu tun, und ist nicht gerade frisch.
Deshalb fährt man das Training eine gewisse Zeit vor dem Wettkampf herunter, setzt nur kleine Trainingsreize und füllt seinen Körper mit Energie auf (Wasser und Pasta etc.). Das nennt man Tapern.
Ist eine feine Sache. Gut für das Herz/Kreislaufsystem, gut für die Verdauung und gut für das Körpergewicht. Dauert mindestens eine halbe Stunde in einem erhöhten Pulsbereich. Wie bei allen Sportarten: Erst mal den Arzt fragen, ob er irgendwelche Probleme sieht! Egal, für welche Sportart man sich entscheidet, Ausdauer heißt auch, regelmäßig und über einen längeren Zeitraum Sport betreiben.
Die einfachste und natürlichste Form des Ausdauersports. Im Prinzip braucht man nur die richtigen Laufschuhe. Trotzdem werden viele Fehler gemacht. Es wird zu schnell gelaufen, gleich zu lange Strecken absolviert, mit falschen Schuh gelaufen etc... Neben dem Wettkampftraining schätze ich auch sehr den "meditativen" Aspekt des Dauerlaufens.
Ist die teuerste der hier besprochenen Sportarten, kann aber sehr gut in den Alltag eingebaut werden. Man kann zum Einkaufen oder zur Arbeit fahren, mit seiner Familie einen Ausflug machen, längere Touren mit Freunden, von Urlaubsort zu Urlaubsort und ganz vieles andere. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Grenzen gibt es aber bei der Ausübung dieses Sports. In aller Regel befindet man sich im öffentlichen Verkehr bzw. auf öffentlichen Wegen. Durch das Tempo, was man mit dem Fahrrad erreicht, kann man eine Gefahr für andere, oder sich selbst werden. Also muss man immer auch rücksichtvoll und verantwortungsbewusst auf dem Rad sitzen. Das heißt, nie zu schnell fahren, oder andere behindern. Eigentlich sollte man immer Helm tragen, aber ab einer bestimmten Geschwindigkeit ist helmlos = asozial!
Ist in Theorie und Praxis meine Schwachstelle. Wer es nur gesund mag, kann locker alle Lagen (Brust, Rücken etc.) schwimmen. Für den Triathlon kommt bei entsprechenden Ambitionen nur das Kraulen in Frage.
Erst schwimmen, dann Radfahren und zum Schluss laufen. Abwechslungsreiche, technisch anspruchsvolle und nicht unbedingt kostengünstige Form des Ausdauersports. Krönung ist die Langdistanz (3,8km, 180km, 42,2km), die z.B. beim IRONMAN auf Hawaii zurückgelegt wird. Für den Einsteiger gibt es auch sog. Jedermansstrecken, die nicht klar definiert sind, aber etwa 500m-700m schwimmen, 20km-30km Radfahren und 5km-8km laufen bedeuten. Die olympische Distanz ist 1,2km/40km/10km .
Für mich ist "die Alternative" zum Marathon die Mitteldistanz ->1,9km/90km/21,1km. Der Trainingsaufwand ist allerdings höher als für einen Marathon.
Welcher Schuh zum Laufen?
Antwort für ungeduldige: der, der zu Dir passt!
Nun ernsthaft: Es gibt tolle Sonderangebote, von Laufschuhen, die in Tests super Noten bekommen... Vergiss es!! Wenn Du Anfänger bist, gehe in einen Laufshop oder in eine gute Laufschuhabteilung eines Sportgeschäfts oder Kaufhauses. Dort wird man entsprechend Deines Körpergewichts und Deiner Fuß- bzw. Laufhaltung eine Auswahl treffen, die Du dann auf einem Laufband (mit Videoanalyse) austesten kannst.
Bedenke, dass es nicht darum geht, mit welchem Schuh Gebrselassie seinen Marathon-Weltrekord in Berlin gelaufen hat, sondern mit welchem Schuh DU ausdauernd Freude haben wirst!
Eigentlich nicht, ABER... Ich würde einen Pulsmesser empfehlen! Auch "alte Haudegen" neigen dazu, schneller zu laufen, als sie sollten. Zur Kontrolle ist es schon eine ganz sinnvolle Investition. Es gibt eine ungeheuer große Vielfalt an Modellen mit den unterschiedlichsten Funktionen. Auf jeden Fall solltest Du ein Modell mit Brustgurt nehmen. Zur Motivation ist es auch hilfreich, wenn er eine Stoppuhr mit Zwischenzeitfunktion (Lap) hat. Günstige Einsteigertypen haben auch eine Kalorienanzeige. Diese ist zwar nicht sehr genau, gibt aber schon ein Gefühl, für die eigene Leistung. Außerdem gibt es auch welche, mit einem Fitnessindex. Das ist mehr oder weniger wissenschaftlich fundiert. Wenn Du auch mit dem Fahrrad trainierst, gibt es auch Modelle mit entsprechenden Funktionen. Dann gibt es noch Geschwindigkeitsmessung, Tagesformmessung, Trainingsplaner in der Armbanduhr, Datenübertragung zu einem Trainingsplaner im PC oder Internet, Routenplanung und -auswertung durch GPS und und und...